Dr. Patricia Eck: „Sicherheit unserer Kinder darf nicht leiden“

In Wiesbaden stellt der Schulträger zwei Plätze für die Jugendverkehrsschule zur Verfügung. Wie kürzlich bekannt wurde, kommen seit dem Schuljahr 2017/2018 die 4. Klassen der Privatschulen nicht mehr zum Zuge, da die Personalkapazität von Seiten des Landes einen Unterricht durch die hierfür abgestellten Polizeikräfte in den Nachmittagsstunden nicht hergibt. „Die stetig anwachsende Zahl von Schülerinnen und Schülern müsste auch beim Land zu der Erkenntnis führen, dass es für ein sicheres Verhalten unserer Kinder im Straßenverkehr unverzichtbar ist ausreichend Personal von Seiten der Landespolizei bereitzustellen. Dass der Schulträger nun dazu gezwungen ist die sogenannten Ersatzschulen nicht bedienen zu können ist traurig“, so die stellvertretende Wiesbadener SPD Vorsitzende Dr. Patricia Eck. Es könne nicht angehen, dass hier durch die Hintertür eine Ausgrenzung vollzogen wird, die zu Lasten einzelner Kinder gehe. Gerade in einer Stadt wie Wiesbaden mit hoher Verkehrsdichte sei die frühzeitige Verkehrserziehung von großer Bedeutung. „Wer erreichen möchte, dass langfristig immer mehr Menschen mit dem Rad im Stadtverkehr unterwegs sind, dem sollte bewusst sein, dass eine gute Verkehrserziehung dabei ein wichtiger Baustein ist“, so Eck. Für sie ist es nicht nachvollziehbar, dass das Land so unflexibel reagiere. „Die Sicherheit unserer Kinder darf nicht leiden. Hier ist zwingend Handlungsbedarf geboten“, so Eck abschließend.